Die Suche nach Auszubildenden gestaltet sich ähnlich wie die Akquise neuer Kunden und Kundinnen. Kennen Sie Ihre potenziellen Auszubildenden und auch deren Meinungsgeber, können Sie sie gezielt ansprechen:
Ihre primäre Zielgruppe von potenziellen Auszubildenden gehört der sogenannten Generation Z an – die Geburtenjahrgänge von 1997 bis 2010. Wie jede Generation ist auch diese historisch und gesellschaftlich geprägt und hat ihre ganz eigenen Bedürfnisse. Kann Ihr Betrieb die Ansprüche der Generation Z erfüllen, steigt die Attraktivität Ihres Betriebes bei der heutigen Azubi-Generation.
Bei Jugendlichen spielt die Meinung der Eltern und anderer Familienmitglieder oder Bekannter (wieder) eine wichtige Rolle im Zuge der Berufswahl. Überzeugen und begeistern Sie daher die Eltern vom Handwerk allgemein und von den beruflichen Perspektiven ihrer Kinder in Ihrem Unternehmen. Und bedenken Sie: All Ihre Kunden und Kundinnen könnten die Eltern potenzieller Auszubildenden sein.
Neben der digitalen Suche nach Auszubildenden erreichen Sie Eltern oder ältere Bezugsmenschen auf klassischen Werbewegen: Zeitung, Radio, Werbebanner. Vielleicht auch mal ein kleiner Flyer, beigelegt zur Rechnung. Werden Sie kreativ!
Auch an Schulen findet ein großer Teil der beruflichen Orientierung statt. Die meisten Lehrer und Lehrerinnen haben in ihrer Berufslaufbahn wenig bis gar keine Berührungspunkte mit dem Handwerk und der dualen Ausbildung. Begeistern Sie Lehrkräfte von Ihrem Handwerk, Ihren Dienstleistungen und Produkten sowie vom angebotenen Berufsfeld, sodass die Begeisterung an Schüler und Schülerinnen weitergegeben werden kann. Oft bieten sich auch Kooperationen mit Schulen, Projekten oder der Arbeitsagentur an. Events wie eine Betriebsrallye können auch ein guter Weg sein, um auf sich aufmerksam zu machen.
Es gibt noch weitaus mehr Personenkreise außer Schulabgänger und -abgängerinnen, die Sie ansprechen können und die Ihrem Unternehmen ggf. mehr Vorzüge bieten, als Ihnen heute bewusst ist:
Praktikum